Selectiv' Process on board ist bereits von den Traubenvollerntern bekannt und bewährt. Zur Unterstützung bei der Handlese hat Pellenc nun sein Kellereigerät zu einer ausgereiften Modellserie (S, M, L) weiterentwickelt.
Selectiv’ Process Winery ist ein lineares System zum Abbeeren des Ernteguts, bei dem Beeren und Traubenstrünke nicht verletzt werden. Die Hochleistungsentrapper werden mit einem Rollensortiertisch kombiniert, der sowohl Traubenstrünke als auch Blattstiele eliminiert.
Das Standgerät im Weinkeller liefert noch präzisere Arbeit als der Zusatz auf der Traubenerntemaschine. Dabei erzielt man im Vergleich zu Trommelreblern ein Lesegut von außergewöhnlicher Qualität. Die Einstellungen lassen sich einfach und schnell durchführen, genauso wie die Reinigung (30 Minuten).
Beeren werden weniger gequetscht, Kämme weniger gebrochen
Entfernt 95 % der Stiele > 35 mm
Liefert ein saubereres Lesegut mit weniger Kammbruchstücken auch bei schwierigen Sorten
Der Saft wird von den Beeren getrennt und über ein Sieb von Schrottbeeren, Kernen, Käfern und anderen Kleinabfällen gereinigt.
Selectiv' Process Winery erleichtert dem Winzer sein Bemühen die Qualität des Weines zu steigern
Konzept
Einfülltrichter
Beschickungseinrichtung
Verstellbares Bedienpult
Sortiertisch mit Sortierrollen
Wanne mit Schnecke für grüne Abfälle (Kämme, Blattstiele, Blätter)
Wanne mit Schnecke für ganze Beeren
Wanne mit Bürstenschnecke für Saft - vertrocknete Beeren, Kerne und andere Kleinteile wie Insekten werden ausgesiebt
Sortiertisch mit Zuführrollen
Gitterband
Lineare Hochleistungsabbeermodule
Besonderheiten
Die Trauben werden mithilfe eines Gitterbandes und eines Fingerbandes dosiert durch das lineare Hochfrequenzschüttelwerk geführt. Die Bandgeschwindigkeit ist einstellbar und gibt die Stundenleistung vor.
Vibrierende Finger lösen die Beeren schonend von den Kämmen. Die Frequenz ist stufenlos einstellbar und bestimmt die Abbeerkräfte. Sie wird an Sorte und Reifegrad angepasst, in der Regel so wenig wie möglich und so viel wie notwendig. Danach fallen die freien Beeren durch das Gitterband auf den Rollensortiertisch, der in 3 Abschnitten arbeitet:
Im ersten Schritt werden die Blattstiele von Zuführrollen ausgerichtet und weiterbefördert. Saft und Kleinabfälle (zB Kerne, vertrocknete Beeren) werden durchgelassen. Der aufgefangene Saft wird in der ersten Wanne gesiebt und so von den Kleinabfällen gesäubert, sodass er weiterverwendet werden kann.
Anschließend werden Beeren und Kämme mithilfe von Siebrollen voneinander getrennt. Diese können auf die Beerengröße eingestellt werden. Die Beeren fallen in eine zweite Wanne und werden durch eine Schnecke zu einem zentralen Auslass geleitet. Im letzten Schritt werden die aussortierten Kammteile bzw. Blattstiele zu einer Austragsschnecke befördert.
Das verstellbare Bedienpult ermöglicht dabei eine einfache und klare Steuerung der Bandgeschwindigkeit (Leistung), der Schüttelfrequenz (Abbeergrad), der Rollengeschwindigkeit und des Waschprogramms.
Technische Daten
Small
Medium
Large
Merkmale (nach Rebsorte, Reife, ...)
Manuelle Weinlese (t/h)
1,5 bis 6
3 bis 10
7 bis 20
Mechanische Weinlese
4 bis 12
10 bis 25
Anzahl der Abbeermodule
1
2
4
Gesamtmaße (in mm)
Länge
2200
2900
2900
Breite
1200
1500
1900
Höhendifferenz zw. Eingang und Ausgang
900/1200
1000/1300
1000/1300
Gesamthöhe
1900/2400
2000/2600
2000/2600
Maschinengewicht (einschließlich aller Optionen) kg
600
850
1200
Abbeerfrequenz
400-860
Nennleistung kW
4,8
5,7
7,1
Anordnung
symmetrisch
Version links oder rechts verfügbar
Versorgung bei der Weinlese
Trichter 800x950 mm
x
x
-
Trichter 800x1300 mm
-
-
x
Füße
Höhenverstellbare Rollfüße 500-1050 mm
o
o
o
x = serienmäßig, o = Option, - = nicht verfügbar
Anton Bauer, Feuersbrunn
"Die Pellenc Abbeermaschine ist die Nr. 1 für die optische Sortierung." (Juni 2018)
Josef Wurzinger, Tadten
"Der SP-Winery macht 80% der ganzen Reinigungslinie aus." (Juni 2018)
DI Karl Schierer, Sooß
"Mit dem SP-Winery werden die Weine absolut reintönig. Es werden keine vegetativen Aroma Komponenten durch Grünteile verursacht. Wir haben einen großen Schritt in Richtung Qualitätssteigerung gemacht, zudem fahren wir bis zu 16t/h." (Mai 2016)