Über uns

Der Großteil unseres Teams sind praktizierende Landwirte, die aus eigener Erfahrung heraus wissen,  worauf es bei Landtechnik ankommt. 

Deshalb achten wir nicht nur bei der Wahl unserer Partnerfirmen auf höchste Qualität, sondern wollen auch ein umfassendes Service anbieten, das über den reinen Verkauf hinausgeht. Zielgenaue Beratung und schnelle, kompetente Hilfe nach dem Kauf sind für uns genauso wichtig wie ein reger Meinungs- und Erfahrungsaustausch über Anwendung und Einsatz unserer Maschinen. Nur so können wir uns selbst verbessern und für unsere Kunden das beste Ergebnis herausholen.

Unsere Geschäftsfelder

Ackerbau

Maschinen zur Bodenbearbeitung und Saat. Hauptlieferant ist Väderstad aus Schweden. 

Weinbau

Von der elektrischen Weingartenschere bis zum Traubenvollernter. Hauptlieferant ist Pellenc aus Frankreich.

Landschaftspflege

Schlegelmulchgeräte, Ausleger- und Böschungsmäher verschiedener Hersteller und Eigenprodukte.

Traktoren

Kompetenzzentrum für Massey Ferguson und Lindner.

Als Unternehmen, das in der Landwirtschaft tätig ist, ist uns auch Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen. Dabei verlassen wir uns nicht nur auf die Innovationstätigkeit unserer Partner, sondern setzen selbst unter anderem auf eine PV-Anlage und Elektroautos. Für unsere Kunden aus der näheren Umgebung steht leihweise ein E-Bike zur Verfügung und auf unserem Firmengelände kommt ein Elektrotransportwagen zum Einsatz. Außerdem bieten wir eine öffentlich zugängliche Schnell-Ladestation mit über 100 kW an.

Neben dem täglichen Geschäft und der Achtsamkeit für unsere Umwelt steht für uns jedoch noch ein ganz wichtiger Punkt im Fokus: unsere Mitarbeiter. Sie ermöglichen es erst, unsere selbst gesetzten Ziele zu erreichen. Darum zählt auch höchste Qualität bei der Arbeitsatmosphäre zu unserer Firmenphilosophie. Ein guter Zusammenhalt, eine familiäre Stimmung und echte Zusammenarbeit mit Augenmerk auf die Talente jedes Einzelnen sind unserer Meinung nach Grundsteine für Freude an der Arbeit. 

Geschichte

Seit mehr als 100 Jahren ist Hammerschmied Teil der Landtechnik-Branche in Österreich. Seit 2021 kümmert sich ein motiviertes Team am neuen Standort in Göllersdorf um die Anliegen der Kunden. Lag ein Schwerpunkt im letzten Jahrhundert noch auf der Produktion, sind wir jetzt auf Import und Handel international renommierter Landtechnik-Marken spezialisiert und sorgen auch nach dem Verkauf in unserer Werkstatt und mit unseren Service-Bussen für einen möglichst reibungslosen Einsatz.

1919

Es begann 1919: In den wirtschaftlich schlechten Jahren nach dem ersten Weltkrieg hatte Ing. Hans Hammerschmied (1897-1962) die Courage, in Ernstbrunn seine eigene Firma zu gründen. Als Sohn des Oberverwalters des Fürsten Reuss und als Absolvent des Technologischen Gewerbemuseums in Wien war er mit Landwirtschaft und Technik aufgewachsen und vertraut. Er begann mit einfacher Erzeugung, Handel und Reparatur. Die Firma Hammerschmied war ein Dienstleistungsbetrieb für den Hof und die bäuerliche Wirtschaft.

1920er und 30er

Bekannt wurde die Firma bald in ganz Österreich durch die Oekonom-Mühle S 350, eine Mühle zur Futtererzeugung mit vertikal stehenden Kunststeinen, konstruiert vom Chef. Diese Mühle bewährte sich sehr und die Firma wuchs rasch. Im Jahr 1927 wurde eine Maschinenhalle errichtet, in der von 1930 produziert wurde. Das Erzeugungsprogramm umfasste die typischen Hofgeräte der Zeit: Weinpressen und –quetschen, Rübenschneider, Kartoffeldämpfer, Kreissägen und Kreissägewellen in sehr hoher Stückzahl. Im Jahr 1935 wurde die Eisengießerei erbaut. Sie erzeugte vor allem die Gussteile für die eigenen Landmaschinen, um in der Produktion autark zu sein. Zusätzlich begann man auch bald mit der Lohnfertigung für andere Firmen.

1950er bis 70er

Eine neue Generation: Im Jahr 1954 kehrte sein Sohn Dr. Hans Hammerschmied (geb. 1923), der Physik studiert und drei Jahre in den USA praktiziert hatte, nach Österreich zurück. Er übernahm bald die Führung des Betriebes und konstruierte und erzeugte neue Artikel: Stallmiststreuer, Kunstdüngerstreuer, Cambridgewalzen mit Hydraulikeinrichtung für die Feldbearbeitung und automatische Mahl- und Mischanlagen für die Futterbereitung. Er exportierte auch nach Italien und in die Schweiz. 1964 baute er die Gießerei komplett neu. 1972 wurde in Leobendorf bei Korneuburg die neue Fabrik erbaut, in der nun die Landmaschinen erzeugt wurden, da der Platz in Ernstbrunn viel zu knapp geworden war.

1989

1989 übergab Dr. Hammerschmied die beiden Betriebe an zwei seiner drei Söhne, die Eisengießerei in Ernstbrunn an Mag. Gerhard Hammerschmied und die Landmaschinenfabrik in Leobendorf an Dr. Stefan Hammerschmied. In diesem Jahr wurde auch in der Gießerei in Ernstbrunn im Zuge der Reinhaltung der Umwelt statt der bisherigen Kupolöfen eine Drehtrommelschmelzanlage installiert, die mit reinem Sauerstoff und Erdgas beheizt wurde. Die Gießerei erzeugte nun neben dem normalen Grauguss auch sogenannten Sphäroguss, der höhere Festigkeitseigenschaften als Grauguss besitzt und stark verlangt wird. Gerhard konnte viele neue Gusskunden gewinnen. Die Gießerei wurde zur Gänze auf Lohnguss eingestellt und produzierte Grauguss und Sphäroguss für österreichische und auch ausländische Maschinenfabriken.

1980er bis 90er

In den 80er und 90er Jahren lebte die Landmaschinenfabrik hauptsächlich von der Produktion von Cambridgewalzen. Stefan hatte aber gleichzeitig den Import von Landmaschinen verstärkt und die Hammerschmied GmbH in Leobendorf / Korneuburg zum qualitätsorientierten Landmaschinenimporteur gemacht. Hammerschmied vertritt bei Bodenbearbeitungs-, Saat- und Weinbaugeräten bis heute renommierte und innovative Hersteller wie Pellenc und Väderstad, und organisiert dazu einen leistungsstarken Service und nützliche Schulungen. Und so ist es drei Generationen gelungen, einen mittleren Familienbetrieb im niederösterreichischen Weinviertel erfolgreich durch hundert Jahre zu führen. Mit dem Erfolg des Unternehmens wuchsen jedoch auch die Anforderungen an den Standort. Bald wurden die Werkstatt, das Ersatzteillager und das Firmengelände zu klein und es bedurfte auch einer Modernisierung. Aus diesen Gründen heraus erfolgte der nächste große Schritt in der Geschichte der Hammerschmied GmbH.

Heute

Alles neu: Mit dem Rückzug von Stefan Hammerschmied als Geschäftsführer übernahmen 2020 vier langjährige Mitarbeiter die Gesellschaftsanteile und Ing. Dominik Widhalm die Agenden der Geschäftsleitung. In diesem neuen Team fiel auch die Entscheidung, den alten Standort in Leobendorf zu verlassen, um in Göllersdorf, im Bezirk Hollabrunn, neu zu bauen. Dort sollte mehr Platz geschaffen werden und die Arbeit dank moderner Technik noch effizienter gestaltet werden. Seit 1. April 2021 hat die Hammerschmied GmbH ihren Sitz nun in Göllersdorf und schreibt die Erfolgsgeschichte der vergangenen 100 Jahre weiter.

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